Monitor Datengesellschaft und Solidarität 2019

Datengesellschaft und Solidarität: Die Forschungsstelle Sotomo befragte im Auftrag der Stiftung Sanitas Krankenversicherung Menschen aus der Schweiz zum Leben mit der Digitalisierung.
Die zweite repräsentative Online-Umfrage fand im Februar 2019 statt und setzte Akzente auf das Thema Solidarität in der Gesellschaft. Wie ist die Bevölkerung der Schweiz der wachsenden Lebensvermessung gegenüber eingestellt? Welche Solidaritäten sind den Menschen wichtig? Und wie entwickelten sich Nutzung und Einstellung der Bevölkerung bei digitalen Angeboten weiter?

Was wäre, wenn… 13 mögliche Entwicklungen und ihre Konsequenzen für die Schweiz

Wie entflieht man der wohligen Gegenwart und schärft den Blick auf die sich rasant wandelnden ökonomischen und politischen Rahmenbedingungen? Die Forscherinnen und Forscher von Avenir Suisse haben die Frage «Was wäre, wenn…» gestellt und drei Bereiche identifiziert, in denen sie für die Schweiz strategischen Handlungsbedarf erkennen.
Die 13 Was-wäre-wenn-Fragen
Was wäre, wenn die WTO auseinanderbricht?
Was wäre, wenn alle multinationalen Firmen plötzlich die Schweiz verlassen?
Was wäre, wenn die Nato handlungsunfähig wird?
Was wäre, wenn ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt wird?
Was wäre, wenn eine Maturitätsquote von 90% umgesetzt wird?
Was wäre, wenn beim Service public plötzlich alle wie die heute 20-Jährigen konsumieren?
Was wäre, wenn Unterschriften für Volksbegehren elektronisch gesammelt werden können?
Was wäre, wenn die Lebenserwartung 110 Jahre erreicht?

 

Zur Bedeutung von sozialer Innovation in Wissenschaft und Praxis

Wenn wir an Innovationen denken, haben wir meistens Technologien und Produkte im Sinn. Dabei gibt es auch innovative Ideen, Gesetze, soziale Bewegungen und Unternehmensstrategien.
Langsam aber sicher setzt sich die Erkenntnis durch, dass technische Innovationen alleine nicht in der Lage sind, die grossen Herausforderungen im 21. Jahrhundert zu bewältigen. Klimawandel und Alterung der Gesellschaft sind nur zwei Beispiele, die neben technologischen auch soziale Innovationen erfordern. W.I.R.E. hat für den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) das Thema soziale Innovation in einem Forschungsbericht untersucht. Nicht nur für die Forschung, sondern auch für die Schweizer Wirtschaft besitzt soziale Innovation grosse Potentiale.

ZUG — Ein Leitbild für Politik, Wirtschaft und Bevölkerung zur Gestaltung der Zukunft von Zug

Wie soll eine erfolgreiche, globale Kleinstadt in 20 Jahren aussehen? Woran soll sie sich orientieren, um für ihre Bürger und die Unternehmen weiterhin ein attraktiver Standort zu sein? Diese Fragen hat uns der Stadtrat von Zug gestellt.
W.I.R.E. hat daraufhin die «Stadtidee Zug» entwickelt. Die Stadtidee versteht sich als Leitbild und langfristige Vision für die Erarbeitung einer wünsch- und denkbaren Zukunft von Zug. Ziel der Stadtidee ist die Gestaltung von Rahmenbedingungen, dass die Bürgerinnen und Bürger von Zug sich auch in 20 Jahren noch in einer prosperierenden, lebenswerten und international erfolgreichen Schweizer Stadt zu Hause fühlen.

21st Century healthcare needs a map to the needs and aspirations of patients and society on future healthcare

Healthcare is changing as a result of digital transformation, increasing life expectancy and changing social norms. However, reshaping healthcare through sustainable innovation and the creation of uncontested market space does not primarily require an exclusive focus on technology, but a nuanced understanding of future healthcare needs – of patients as well as society. These future needs – which can be contradictory – are the foundation for effective solutions and technologies. This requires a renewed focus on social innovation aimed at future needs and the fundamental structures of healthcare systems as a next step in the process of redesigning healthcare.

Das Labor der Zukunft, warum die Forschung von Morgen automatisiert, dezentral und interdisziplinär erfolgt. Und wieso der Mensch dabei nach wie vor im Zentrum steht.

Die vorliegende Kurzstudie analysiert die heutigen und zukünftigen Rahmenbedingungen für biomedizinische Labore. Auf Grundlage von Expertengesprächen, einem interdisziplinären Workshop und Deskrecherchen wurde ein Modell entwickelt, das einerseits die wichtigsten Funktionen eines Labors für die Arbeitenden, andererseits die zentralen Dimensionen, die das Labor strukturieren, untersucht. Nach jenem schematischen Modell sind nicht nur die räumlich-baulichen Dimensionen relevant, sondern auch die vorherrschende Forschungskultur sowie die zur Verfügung stehenden Ressourcen.

«Decoding Digital Marketing»

„…Die Digitalisierung hat das Marketing fest im Griff und transformiert die Branche in atemberaubendem Tempo. Der Einsatz von künstlicher Intelligenz, Technologien wie Virtual Reality oder Chatbots sowie auch von Kunden generierte Inhalte in sozialen Netzwerken beeinflussen die Planung von Marketingstrategien mittlerweile enorm.
Was passiert, wenn zunehmend Maschinen mit anderen Maschinen kommunizieren, die letztlich die Kaufentscheide für uns Menschen übernehmen? Braucht es noch Marken als Orientierungshilfe, wenn automatisierte Systeme basierend auf den besten Produkteigenschaften die Auswahl übernehmen? Und welche Aufgaben bleiben für die Menschen beziehungsweise Marketeers, wenn künstliche Intelligenz kreative Aufgaben übernimmt und Geschichten erfindet?…“ – The WIRE

Future University, Bildung und Forschung im 21. Jahrhundert

In einem Forschungsprojekt hat WIRE die heutigen Herausforderungen von Hochschulen in der Schweiz sowie massgebliche Triebkräfte der Veränderung analysiert und darauf basierend Thesen und Handlungsfelder für die Universitäten von morgen sowie Visionen für Bildung und Forschung im 21. Jahrhundert entwickelt. Das Thesenpapier FUTURE UNIVERSITY bietet ein Fundament für eine systematische Auseinandersetzung mit der Zukunft der Hochschulen.

Der digitale Konsument Auswirkungen der Digitalisierung auf das Kundenverhalten im Schweizer Detailhandel

Die vorliegende Studie untersucht den Einfluss digitaler Geräte und Technologien auf das Kundenverhalten im Schweizer Detailhandel. Hierzu wurden persönliche Interviews mit Vertretern verschiedener Unternehmen durchgeführt. Darüber hinaus wurde mit dem Befragungsinstitut Research Now im Januar 2017 eine nach Alter, Geschlecht und Region repräsentative Onlinebefragung von 2’000 in der Schweiz wohnhaften Personen durchgeführt.

Switzerland’s Digital Future Facts, Challenges, Recommendations

„The world is changing rapidly and the business mix of entire countries is evolving to meet that changing world. However, this evolution is happening unevenly in different countries and regions around the world. The original motivation for this research project was provided by the report, “The Future of the Networked Society,” published last year by the Gottlieb Duttweiler Institute (GDI). It was a foresight and technology forecasting exercise that described different scenarios for Switzerland’s digital future. The purpose of this report is twofold: to clearly describe Switzerland’s current situation, especially in comparison to other potential leaders in a not so far off digital future; to provide recommendations that would enable Switzerland to become a leader in a variety of different sectors.“