Future of Health – Ein Blick in die Zukunft

In einer Welt, die sich ständig wandelt, stehen wir an der Schwelle zu bahnbrechenden Entdeckungen und Technologien im Gesundheitswesen. Doch welche Richtung schlagen wir ein? Die “Futures of Health” bietet einen Raum, in dem Neugier und Fachwissen zusammenfliessen, um die Gesundheitslandschaft von morgen zu gestalten.

Was uns bewegt

  • Interdisziplinärer Austausch: Von Biotechnologie bis zu digitaler Gesundheitsvorsorge – bei uns treffen unterschiedliche Perspektiven aufeinander, um gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln.
  • Visionäre Denkansätze: Wir schauen nicht nur auf das, was möglich ist, sondern auch auf das, was wünschenswert ist – um ein Gesundheitssystem zu schaffen, das jedem einzelnen dient.
  • Gemeinschaft & Zusammenarbeit: In der Zusammenarbeit liegt die Kraft. Bei “Futures of Health” verbinden wir Individuen und Organisationen, um gemeinsam an einer gesünderen Zukunft zu arbeiten.

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Hoffnung zwischen Angst und Vertrauen

Bereits zum 15. Mal in Folge wurden im November-Dezember 2023 die Menschen in der Schweiz bezüglich ihrer Erwartungen und Hoffnungen für die Zukunft befragt. Mit dem Hoffnungsbarometer 2024 wollten wir in Erfahrung bringen, wie die Menschen die Zukunft einschätzen, welche Trends sie wahrnehmen, welche Zukunftsszenarien sie als wahrscheinlich und wünschenswert erachten und welche Hoffnungen sie für wichtig halten.

«Die Gesellschaft bleibt auf der Strecke» – Interview mit Autor und swissfuture Co-Präsident Andreas Krafft in 20 Minuten (03.01.2024)

Den Bericht hier herunterladen.

Wieso wir hoffnungsvoll ins kommende Jahr blicken sollten

Hoffnung hilft uns, in Krisen resilient zu bleiben und ins Handeln zu kommen. Zukunftsforscher Dr. Andreas Krafft sagt im neusten Spiegel-Podcast, durch welche Quellen sie entsteht. Und was sie von purem Wunschdenken unterscheidet. 

Krisenmodus, das ist das Wort des Jahres 2023. Denn der Ausnahmezustand sei zum Dauerzustand geworden, wir sind umzingelt von Krisen. Klingt erst mal nicht besonders hoffnungsvoll.

Aber eine Krise ist nichts anderes als ein Wendepunkt. Und ob es besser oder schlechter wird, steht an diesem Punkt noch gar nicht fest. «Hoffnung beginnt dann, wenn wir aufhören zu negieren, wenn wir aufhören, die Realität zu verneinen», betont Andreas Krafft. Zu hoffen bedeutet, auch anzuerkennen, dass Probleme da sind – aber den Wunsch zu haben, sie zu ändern. Und den Glauben daran zu besitzen, Dinge auch verändern zu können. Denn das hat sich im Laufe der Geschichte immer wieder gezeigt.

«Zuerst einmal müssen wir uns bewusst werden, dass nicht alles nur negativ ist», sagt Krafft – und dass auch nicht alles negativ sein wird. Kein Mensch kann in die Zukunft gucken. Wir könnten uns besser fragen, wie die Welt in 20 Jahren aussehen soll. Und die Hoffnung hilft uns dabei, es anzugehen.

Der Wissenschaftler forscht seit fast zwei Jahrzehnten zu diesem Thema. Und hat fünf besondere Hoffnungsquellen identifiziert.

Welche Quellen sind das? Was genau unterscheidet Hoffnung von purem Wunschdenken oder blindem Optimismus? Und warum macht uns Hoffnung resilienter? Darüber spricht Andreas Krafft im SPIEGEL-Podcast Smarter leben.

Podcast mit Dr. Andreas Krafft anhören

Der Zukunftsrat U24 empfiehlt Massnahmen zur psychischen Gesundheit

2023 hat die SGG zusammen mit der Schweizer Unesco Kommission den ersten Schweizer Zukunftsrat U24 durchgeführt. In diesem Rat haben sich zufällig ausgeloste Menschen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren Gedanken gemacht, was in der Schweiz geschehen muss, damit es jungen Menschen psychisch besser geht. Der Bürger:innenrat hat 18 Empfehlungen zur psychischen Gesundheit verabschiedet. Unser swissfuture-Vorstandskollegin Lara Oliveira König war Teil des projektführenden Teams Pro Futuris der SGG. Sie sagt: «Der Zukunftsrat U24 gibt jungen Menschen einen Raum, die Zukunft selbst zu gestalten. Mithilfe des mehrstufigen Losverfahrens sind konstruktive und vielfältige Empfehlungen entstanden, die eine maximale Diversität an Meinungen bedeuten. Damit tragen wir zu mehr Repräsentativität in politischen Entscheidungsfindungen bei.»

Lesen Sie mehr dazu hier und in den ausführlichen Handlungsempfehlungen zur psychischen Gesundheit.

Technology Outlook der SATW erschienen

Die Schweizerische Akademie der Technischen Wissenschaften SATW betreibt im Auftrag des Bundes Früherkennung von Technologien, kurz Foresight. Der Technology Outlook resultiert aus diesen Foresight-Aktivitäten und stellt zukunftsweisende Technologien vor, die in den kommenden Jahren für die Schweiz relevant sein werden. Der jüngste Bericht wurde im September 2023 vorgestellt.

Die Geschwindigkeit des technologischen Wandels erschwert den klaren Blick in die Zukunft. Der Technology Outlook schafft Orientierung in der Technologielandschaft von morgen.
Als Reiseführer für die Zukunft erklärt er Technologietrends, ordnet sie in Bezug auf ihre Bedeutung für den Denk- und Werkplatz Schweiz ein und vergleicht die Entwicklungen in der Schweiz mit denjenigen in anderen Ländern. Der Technology Outlook identifiziert Chancen und Herausforderungen und ist somit eine wichtige Grundlage für die strategische Arbeit in Industrie und Verwaltung sowie bei Standortförderstellen.

Lesen Sie mehr dazu im jüngsten Bericht der SATW.

Neue Leiterin Geschäftsstelle

Neue Leiterin der Geschäftsstelle ist seit dem 1. September 2023 Brigit Fischer.
Brigit ist Inhaberin und Geschäftsführerin der Fischer Projekte + Kommunikation GmbH in Emmenbrücke. Brigit hat an der Universität Zürich Wirtschaftswissenschaften studiert (lic. oec.publ.). Ursprünglich zur Grafikerin ausgebildet, bringt Brigit Fischer einen reichen Rucksack an Erfahrungen aus der Privatwirtschaft mit. Zuletzt war sie Mitglied der Geschäftsleitung der Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz IHZ, Luzern, wo sie als Leiterin Kommunikation und Events unter anderem sämtliche Veranstaltungen der IHZ sowie die Wirtschaftswochen an Zentralschweizer Gymnasien organisierte. Wir heissen sie herzlich willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

Neue Mitglieder im Vorstand

Die Mitgliederversammlung vom 31. Mai hat fünf neue Vorstände gewählt: Den Innovationsspezialisten Patrick Wilhelm aus Luzern, die Interaktion Designerin Ramona Sprenger aus Zürich, die Pro Futuris Projektleiterin Lara Oliveira König aus Zürich, Zukunftsarcheologe Markus Iofcea aus Zürich und den experimentellen Futuristen Christopher H. Cordey aus Genf. Zum neuen Vorstand

Zu Gast war swissfuture am Zurich Knowledge Center for Sustainable Development ZKSD. Cathérine Hartmann stellte die Projekte des ZKSD vor und Aline Steinbrecher gab Einblicke in die Right Livelihood Organisation, die an der ZKSD ihr Büro in Zürich hat.

Treffen mit unserem Gründer

von links: Andreas Krafft (Co-Präsident), Gerhard Kocher (Gründer), Georges T. Roos (Co-Präsident), Cla Semadeni (ehem. Co-Präsident).

Am Anfang von swissfuture standen sie: Gerhard Kocher und Bruno Fritsch. Der promovierte Gesundheitsökonom Gerhard Kocher (geb. 1939) und der damalige Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftswissenschaften an der ETH Zürich, Bruno Fritsch (1926-2009), gründeten 1970 die Schweizerische Vereinigung für Zukunftsforschung SZF. Bereits 1976 wurde die SZF als Mitglied der Schweizerischen Akademie für Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW aufgenommen.
Im April 2023 haben wir Gerhard Kocher getroffen, um über die Gründungszeit mehr zu erfahren. Denn wir sind daran, die Geschichte der SZF (oder neu: swissfuture) in einem wissenschaftlichen Artikel aufzuarbeiten.

Hoffnung trotz düsterer Zukunft

Bereits zum 14. Mal in Folge wurden im November-Dezember 2022 die Menschen in der Schweiz bezüglich ihrer Erwartungen und Hoffnungen für die Zukunft befragt. Mit dem Hoffnungsbarometer 2023 wollten wir wissen, wie die Menschen die Zukunft einschätzen, welche Trends sie wahrnehmen, welche Zukunftsszenarien sie als wahrscheinlich und wünschenswert erachten und welche Hoffnungen sie für wichtig halten.

“Der Pessimismus ist gar nicht so schlecht” – Interview mit Autor und swissfuture Co-Präsident Andreas Krafft in 20 Minuten (30.12.2022)

Den Bericht hier herunterladen.

Bundeskanzler Walter Thurnherr zur Zukunft

Im exklusiven Interview mit unserem «Magazin für Zukünfte» attestiert Bundeskanzler Walter Thurnherr der heutigen Jugend eine schwierigere Ausgangslage als den zwei Generationen zuvor, «die sich den Luxus noch leisten konnten, die anstehenden Probleme zu verdrängen». Er mahnt aber auch zu Geduld und rät davon ab, mit «radikaler Gewalt eigene Überzeugungen durchzuzuwängen, weil sich bisher keine demokratische Mehrheit dafür finden liess.» Die Bundeskanzlei unter Walter Thurnherr ist unter anderem für die Früherkennung globaler Herausforderungen zuständig. Er mahnt die Politik zur Vorsicht angesichts des Umstandes, dass die Zukunft wesentlich von technologischen Innovationen beeinflusst ist, die «erst im Nachhinein von der Politik reguliert werden, wenn überhaupt.» Es nütze wenig, über die Subventionierung von Kuhhörnern mitzubestimmen, wenn gleichzeitig Software-Konzerne die grossen Fragen mit ihren Codes entscheiden. 

Das Interview lesen Sie hier