swissfuture fördert die Zukunftsforschung und das Zukunftswissen in der Schweiz.
Geschichtsschreibung und Erinnerungskultur sind heute in offenen und diversen Gesellschaften einem Wandel unterworfen: Gemeinschaften müssen immer neu verhandeln, was sie zusammenhält. Hinzu kommt, dass der zeitliche Abstand zu den Ereignissen grösser wird.
Wie erinnern wir uns heute, wie werden zukünftige Generationen dies tun? Wie gehen wir mit widersprüchlichen, schmerzvollen Erinnerungen um? Und wie lassen sich die Andenken der Verstorbenen bewahren? In dieser Ausgabe setzen wir uns bewusst mit der Vergangenheit auseinandersetzen, erkunden neue Wege des Erinnerns und loten digitale Möglichkeiten aus.
Hier geht es zum Editorial
Noch nicht Mitglied von swissfuture?
Als Mitglied werden Sie Teil eines Netzwerkes von Personen und Einrichtungen, welche die Zukunft methodisch fundiert antizipieren. Sie bauen Szenarien oder applizieren Sie, Sie beschreiben oder verfolgen Trends und Megatrends, Sie forschen an neuen Ansätzen zur Lösung unserer zukünftigen Herausforderungen, Sie unterrichten, lehren oder forschen in den Bereichen Trends, Szenarien und Zukunftsgestaltung, Sie sind für die Foresight oder Früherkennung in Ihrer Organisation zuständig dann finden Sie bei swissfuture Ihre Community.
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swissfuture sucht einen Zahlenmensch
Wie jeder Verein, braucht auch swissfuture eine*n Quästor*in. Das daily business erledigt unsere Geschäftsstellenleiterin kompetent und selbständig. Doch für den Jahresabschluss, die Budgetierung und für besondere Fragen braucht sie – und brauchen wir als Vorstand – einen Sparring Partner. Sind Sie geübt im Lesen von Bilanzen und Erfolgsrechnungen, haben Sie sogar Erfahrung darin, private und öffentliche Gelder zu beschaffen, und haben Sie Zeit und Freude sich als neues Mitglied des Vorstandes von swissfuture einzubringen? Dann melden Sie sich bitte bei einem unserer Co-Präsidenten Georges T. Roos oder Andreas Krafft.
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Future of Urban Systems – urbane Systeme neu denken
Mit der Fachgruppe “Future of Urban Systems” geben wir Anstoss, die zukünftigen urbanen Systeme neu zu denken. Unser Ziel ist es, neue Ansätze für zukunftsfähige Lebensräume zu entwickeln – weg vom traditionellen, linearen Masterplandenken hin zu disziplinübergreifenden, lernenden Leitsystemen. Unser Fokus richtet sich auf die Spannungsfelder und Konfrontationspunkte der Raumentwicklung.
Was uns bewegt
- Zukunft Lebensraum: Multiple Perspektiven auf unser Ökosystem und seine Zukunft
- Disziplinübergreifender Austausch: Wechselwirkung diverser Disziplinen für gegenseitiges Learning und Unlearning und Synergie über Netzwerkarbeit
- Visionäre Denkansätze: nicht nur eine lineare Extrapolation der Zukunft aus der Gegenwart, sondern eine kollektive Entwicklung von alternativen Zukünften
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CAS “Strategic Foresight”
swissfuture ist Partner des CAS Strategic Foresight an der Hochschule Luzern HSLU. Das Programm startet am 8. November 2024. Im CAS Strategic Foresight stellen Sie sich Ihren persönlichen Werkzeugkoffer zusammen, um die Zukunft Ihres Unternehmens, Ihrer Behörde oder Ihrer Organisation besser zu verstehen und aktiv zu gestalten.
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Future of Health – Ein Blick in die Zukunft
In einer Welt, die sich ständig wandelt, stehen wir an der Schwelle zu bahnbrechenden Entdeckungen und Technologien im Gesundheitswesen. Doch welche Richtung schlagen wir ein? Die “Futures of Health” bietet einen Raum, in dem Neugier und Fachwissen zusammenfliessen, um die Gesundheitslandschaft von morgen zu gestalten.
Was uns bewegt
- Interdisziplinärer Austausch: Von Biotechnologie bis zu digitaler Gesundheitsvorsorge – bei uns treffen unterschiedliche Perspektiven aufeinander, um gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln.
- Visionäre Denkansätze: Wir schauen nicht nur auf das, was möglich ist, sondern auch auf das, was wünschenswert ist – um ein Gesundheitssystem zu schaffen, das jedem einzelnen dient.
- Gemeinschaft & Zusammenarbeit: In der Zusammenarbeit liegt die Kraft. Bei “Futures of Health” verbinden wir Individuen und Organisationen, um gemeinsam an einer gesünderen Zukunft zu arbeiten.
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Wieso wir hoffnungsvoll ins kommende Jahr blicken sollten
Hoffnung hilft uns, in Krisen resilient zu bleiben und ins Handeln zu kommen. Zukunftsforscher Dr. Andreas Krafft sagt im neusten Spiegel-Podcast, durch welche Quellen sie entsteht. Und was sie von purem Wunschdenken unterscheidet.
Krisenmodus, das ist das Wort des Jahres 2023. Denn der Ausnahmezustand sei zum Dauerzustand geworden, wir sind umzingelt von Krisen. Klingt erst mal nicht besonders hoffnungsvoll.
Aber eine Krise ist nichts anderes als ein Wendepunkt. Und ob es besser oder schlechter wird, steht an diesem Punkt noch gar nicht fest. «Hoffnung beginnt dann, wenn wir aufhören zu negieren, wenn wir aufhören, die Realität zu verneinen», betont Andreas Krafft. Zu hoffen bedeutet, auch anzuerkennen, dass Probleme da sind – aber den Wunsch zu haben, sie zu ändern. Und den Glauben daran zu besitzen, Dinge auch verändern zu können. Denn das hat sich im Laufe der Geschichte immer wieder gezeigt.
«Zuerst einmal müssen wir uns bewusst werden, dass nicht alles nur negativ ist», sagt Krafft – und dass auch nicht alles negativ sein wird. Kein Mensch kann in die Zukunft gucken. Wir könnten uns besser fragen, wie die Welt in 20 Jahren aussehen soll. Und die Hoffnung hilft uns dabei, es anzugehen.
Der Wissenschaftler forscht seit fast zwei Jahrzehnten zu diesem Thema. Und hat fünf besondere Hoffnungsquellen identifiziert.
Welche Quellen sind das? Was genau unterscheidet Hoffnung von purem Wunschdenken oder blindem Optimismus? Und warum macht uns Hoffnung resilienter? Darüber spricht Andreas Krafft im SPIEGEL-Podcast Smarter leben.